Der historische Hintergrund meiner Fantasybücher


Hüter der Donau

Ein Fantasybuch über eine Zeit, die im Dunkel der Geschichte liegt … In »Hüter der Donau« führe ich dich ins Mittelalter des 11. Jahrhunderts. In die historischen Anfänge des heutigen Ortes Wallsee an der Donau in Niederösterreich. In jener Zeit wird zum ersten Mal dort eine Burg erwähnt, und auch ihr Herr, Hohold von Sunhilburg. Allerdings ist nur wenig darüber bekannt.

Genau dieser »Nebel in der Geschichtsschreibung«, hat es mir angetan, Fantasie und Wirklichkeit zu verschmelzen. An diesem Ort und zu dieser Zeit beginnt mein Fantasybuch. Und natürlich kommt auch Herr Hohold darin vor. In meiner Geschichte ist er ein Fürst.

Das 11. Jahrhundert war das Zeitalter der Romanik mit den typischen Rundbögen und kleinen Fenstern. Die Schwerter dieser Epoche besaßen eine sehr lange Klinge mit kurzem Griff, die Helme einen Nasenschutz. Und die Männer trugen kurze Haare – deshalb hat mein Held Hartmut natürlich lange.

Die Donau bot im Mittelalter gewaltig großen Fischen Lebensraum: den Hausen. Das sind Störe, die bis zu 6 m lang werden können.

Spannend und bedeutsam ist auch, dass die Donau damals ganz anders aussah als heute. Sie war kein geradliniger Fluss. Stattdessen bestand sie aus unzähligen Seitenarmen. Das bietet sich für ein Königreich unter Wasser in einem dieser Flussarme an. Eine fantastische Welt voll gefährlicher Ungeheuer.

Skorpion-Epos

Eine Geschichte über eine längst vergangene Zeit … Mit meinem Skorpion-Epos führe ich dich nicht nur in die Welt der Fantasie, sondern auch des historisch Fassbaren. Dabei lasse ich dich 7.000 Jahre zurückblicken, in die Jungsteinzeit, als wir Menschen sesshaft wurden und begonnen haben, in Häusern zu leben, Ackerbau zu betreiben und Nutztiere zu halten.

Jagen und Sammeln waren nicht mehr die einzigen Möglichkeiten, sich Nahrung zu beschaffen. Dies bedeutete einen gewaltigen Umschwung in unserem Zusammenleben. Für einzelne Tätigkeiten gab es nun Spezialisten, weite Handelswege wurden zurückgelegt, Dörfer entstanden. In der Gesellschaft bildeten sich unterschiedliche Schichten heraus.

Die bedeutsamsten Rohstoffe damals waren Holz und Stein. Da Ersteres verrottet, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, wie beispielsweise die Einrichtung jungsteinzeitlicher Häuser beschaffen war. Sicher ist hingegen, dass wir Menschen großes Geschick bei der Bearbeitung von Feuerstein entwickelten. Dieses Gestein ließ sich nicht nur zum Feuermachen nutzen, sondern konnte zu Klingen behauen werden, so scharf wie Rasiermesser. Dolche, Pfeilspitzen, Messer, all das wurde aus Feuerstein gefertigt.

Im täglichen Leben war auch Keramik nicht wegzudenken: mit Mustern verzierte und bemalte Krüge, Schüsseln und Becher.

Für die Herstellung von Kleidung wurde bereits ein Webstuhl genutzt, der Gewichtswebstuhl, mit tönernen Beschwerungen an den senkrecht gespannten Kettfäden. Leider ist auch von der Kleidung der jungsteinzeitlichen Menschen kaum etwas erhalten geblieben, sodass die verwendeten Schnitte unbekannt sind.

Den historischen Hintergrund meiner Geschichten möglichst authentisch darzustellen, ist mir wichtig. Dennoch sind meine Bücher in einer Fantasywelt angesiedelt. Die Grenzen zwischen realer Historie und Fantasie sind fließend.