Skorpionblut - Skorpion-Epos III
Ein hellsichtig begabter Junge – in den Fängen des dunklen Ordens
Von der Hohepriesterin verraten, setzt Luca alles daran, den Izenern zu entkommen. Aber auch seine Freundin Rhian befindet sich in ihrer Gewalt – und eine Flucht ist unmöglich. Jede Hilfe versagt. Arin wird sie beide zu seinem Meister bringen. Dort steht Luca ein ganz besonderes Einweihungsritual bevor, das ihn der dunklen Göttin verpflichten wird. Um jeden Preis muss er diesen Bund verhindern. Denn ihn kann nur der Tod wieder auflösen. Doch auf dem Weg zum Meister kommt es zu einem ungeahnten Aufeinandertreffen. Mit einem Mal tut sich eine gänzlich andere Bedrohung vor Luca auf. Und nicht nur sein eigenes Leben ist in Gefahr.
Prophezeiungen, dunkle Rituale und mystische Plätze – historische Fantasy im Waldviertel in der Jungsteinzeit
Skorpionblut - Skorpion-Epos III
Ein hellsichtig begabter Junge – in den Fängen des dunklen Ordens
Von der Hohepriesterin verraten, setzt Luca alles daran, den Izenern zu entkommen. Aber auch seine Freundin Rhian befindet sich in ihrer Gewalt – und eine Flucht ist unmöglich. Jede Hilfe versagt. Arin wird sie beide zu seinem Meister bringen. Dort steht Luca ein ganz besonderes Einweihungsritual bevor, das ihn der dunklen Göttin verpflichten wird. Um jeden Preis muss er diesen Bund verhindern. Denn ihn kann nur der Tod wieder auflösen. Doch auf dem Weg zum Meister kommt es zu einem ungeahnten Aufeinandertreffen. Mit einem Mal tut sich eine gänzlich andere Bedrohung vor Luca auf. Und nicht nur sein eigenes Leben ist in Gefahr.
Prophezeiungen, dunkle Rituale und mystische Plätze – historische Fantasy im Waldviertel in der Jungsteinzeit
Ein Blick hinter die Kulissen
»Skorpionblut« – Noch dunkler …
Dieser Band ist wirklich düster.
Muss er sein.
Denn die Gefahren, die sich vor meinen Helden auftun, sind echt.
Ich drohe meinen Figuren nicht nur etwas an. Ich setze um.
Und in Band 3 treffen einige dunkle Charaktere aufeinander.
Doch das Buch bietet viel mehr: Hier ergeben sich die Verstrickungen und Ausgangspunkte für die weitere Geschichte.
Manche Figur erlebt gegen Ende unerwarteten Schrecken.
Manche Szene in Band 4 wirft bereits ihren Schatten voraus. Das macht mir immer großen Spaß beim Schreiben.
Leserstimmen
»Die Geschichte wird hier richtig mystisch, auch Riesen treten auf, die Skorpione nehmen Form an und die Kräfte und Energien, die durch die jeweiligen Göttinnen und Götter bestärkt werden, wirken auf die Protagonisten ein. Das Ende ist unheimlich spannend, auch blutrünstig, grausig und angsteinflößend, aber es geht aus. Wie, das möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber ich brauche jetzt unbedingt den nächsten Band.«
Joe B. via Amazon-Rezension
»Bernadette Offenberger hat es wieder einmal geschafft, mich
mitzureißen, in der Handlung gefangen zu halten und mit jeder Buchseite
mitfiebern zu lassen.
Sie versteht es, den Leser herauszufordern, indem die Handlung nicht nur
in Schwarz-Weiß geschieht.«
Kerstin D. Glänzel via Amazon-Rezension
Leseprobe
Camira wünschte, sie wäre nie wieder erwacht. Doch sie konnte Simeons besorgte Fragen nicht länger ignorieren. Widerwillig schlug sie die Augen auf. Düsternis herrschte um sie
herum.
Der Druide kauerte an ihrer Seite und hatte sich über sie gebeugt. Sein wallender Bart kitzelte ihr Kinn. Mit einem erleichterten Seufzen lehnte er sich zurück. »Den Göttern sei
Dank. Ihr seid endlich bei Bewusstsein.«
Angestrengt holte Camira Luft. Das Gefühl von Beklemmung lastete schwer auf ihrer Brust. Ich habe versagt. Sie war überzeugt gewesen, Arin standhalten zu können, aber sie hatte sich von ihm überrumpeln lassen. Eine unverzeihliche Schmach als Hohepriesterin.
Mühsam rappelte sie sich in eine sitzende Position hoch. Zu ihrem Ärger machte Simeon keine Anstalten, ihr zu helfen.
»War ich denn so lange weggetreten?« Erschrocken sah Camira zum Himmel auf. Sie hatte Luca kurz nach Sonnenuntergang zum Übergabeort gebracht. Mittlerweile war nicht nur die Nacht hereingebrochen, auch der Vollmond stieg bereits zwischen den Baumkronen auf.
»Ihr wart nicht wachzubekommen«, bestätigte Simeon. Argwöhnisch beugte er sich vor. »Wie ist es Arin gelungen, Euch zu überwältigen?«
Camira schluckte. »Ich … Ich habe ihn angesehen«, flüsterte sie, bestürzt darüber, dass sie dem hypnotischen Blick des Izeners erlegen war.
»Obwohl ich Euch ausdrücklich gewarnt habe?« In der Stimme des Druiden lag eine ungewohnte Schärfe.
»Ja«, gab sie leise zu. »Ich konnte mir nicht vorstellen … Er schien mir so … vertrauenswürdig.« Wie sollte sie nur einem alten Mann erklären, dass ihr Gegner sie beeindruckt hatte? Doch
eigentlich war sie ihm gar keine Rechtfertigung schuldig.
»Wo ist Rhian?«, fragte sie brüsk. Sie hatte ihre Tochter gegen Luca auslösen wollen. Dass der Junge sich nun in der Gewalt der Izener befand, mochte Simeon bekümmern, sie nicht. Für Camira zählte nur ihre Tochter.
Doch der Druide breitete die Hände in einer hilflosen Geste aus. »Fort. Die Izener haben sie wohl ebenso mitgenommen wie Luca.«
Camira wollte nicht glauben, was er da sagte. »Sie ist weg?«, vergewisserte sie sich fassungslos.
Zwischen den buschigen Augenbrauen des Druiden entstand eine steile Falte. »Was dachtet Ihr denn?«, entgegnete er barsch. »Dass Arin eine wertvolle Geisel einfach zurücklässt?«
»Er hat mir sein Wort gegeben!«, beharrte Camira. Ein Schwächegefühl überkam sie. Es war einfältig gewesen, den Beteuerungen der Izener Glauben zu schenken, ohne eine List zu argwöhnen. »Ich dachte, Rhian wäre mir sicher«, rechtfertigte sie sich. »Nur deshalb habe ich meine Vorsicht außer Acht gelassen.«
Simeon schnaufte ungehalten. »Wir haben sowohl Luca als auch Rhian verloren – weil Ihr nicht in der Lage wart, einen einfachen Ratschlag zu befolgen!«
Ärger wallte in Camira hoch. »Ich habe mein Versprechen gehalten! Woher hätte ich wissen sollen, dass Arin mich hintergehen würde?« Mühsam kam sie auf die Füße. »Wir müssen den Izenern nachsetzen! Wo sind Dora und Ikara?« Die beiden Wächterinnen waren doch nicht etwa untätig geblieben?
Auch Simeon erhob sich. »Dora ist tot.«